Samstag, 21. Juli 2012

Byebye Galápagos...


Gestern war mein letzter Tag auf Galálapagos.
Der Abschied fiel natuerlich erwartungsgemaess schwer. Die Leute waren einfach alle so lieb und ich fuehlte mich inzwischen so wohl dort... Auch wenn ich die Moskitos und den Regen nicht vermisse, aber wo ist es schon perfekt? :)
Hier seht ihr mich zum Abschluss nochmal seelig mit einem Seeloewenbaby am Punta Carola - das Kind in mir jubelt!


Heute uebernachte ich noch einmal in Quito und fahre dann morgen frueh weiter nach Puyo - in den Dschungel, wo ich zwei Wochen in einem Tierschutzzentrum arbeite. Bin schon mal gespannt, was fuer Aufgaben mich erwarten. Ich hoffe viele, viele Tiere!

Tschuess Galápagos - danke fuer die schoene Zeit...

hasta pronto
Kiri

los animales



Das Schoenste an den Tieren hier ist, dass sie fast keine Angst haben und der Fluchtinstinkt daher kaum ausgebildet ist. Rueckt man ihnen zu sehr auf die Pelle und bewegt sich viel, hauen sie natuerlich ab, aber an diesen Blaufusstoelpel konnte ich mich bis auf einen Meter anpirschen.
Weibchen bevorzugen uebrigens Maennchen mit besonders blauen Fuessen. Um diese zur Schau zu tragen, stapfen sie damit sehr grazioes auf den Felsen herum, was jedoch eher aussieht, als waere der Stein besonders heiss oder als muessten sie dringend ein Geschaeft erledigen und koennten die Toilette nicht finden.








Die Seeloewen gehoeren neben den Iguanas (Leguanen) zu meinen Favouriten. Anfangs kann man es kaum glauben, dass man sich mit ihnen am selben Strand sonnt, ohne einen Zaun, der sie von den Touristen trennt. Schon nach zwei Wochen gehoerte das allerdings zum Alltag. Eigentlich schade.
Beim Schwimmen kommen sie einem manchmal sehr nahe und stupsen einen hin und wieder sogar an, jedoch sollte das immer vom Seeloewen ausgehen. Sie haben naemlich respekteinfloessende Zaehne. Wenn sie in einem Pulk an den Strand auf einen zukommen ist es auch meisstens der Mensch, der zuerst das Feld raeumt. :)
Es gibt auf der anderen Seite nichts Komischeres, als ihnen bei ihren Gespraechen zuzuhoeren. Die Laute, die sie ausstossen gleichen einer Mischung aus dem Bloeken eines Schafs und dem Husten und Roecheln eines alten Mannes mit Atemwegserkrankung.


Auf Isabella konnte ich diese wilden Flamingos bewundern. Es ist ein meilenweiter Unterschied, sie in der Natur zu sehen, als im Zoo mit gestutzten Fluegeln, wo sie rote Paprika zugefuettert bekommen, um die Federfarbe zu verstaerken. Ich war sehr gluecklich, dass es uns vergoennt war, dieser Gruppe zu begegnen...

Wie war das noch gleich mit dem Spatzen in der Hand? In diesem Fall ist es sogar einer der beruhmten Darwinfinken, der mir die Ehre erweist. :)








Ein bedrohter Landleguan (Iguana) in der Darwinstation auf Santa Cruz. Die, die man zu tausenden am Strand bewundern kann, gehoeren zu einer anderen Rasse, ernaehren sich von Algen, sind schwarz, machen es sich aber ebenso am Strand gemuetlich. Man moechte sich am liebsten dazulegen...

Montag, 2. Juli 2012

Gedenkminute fuer Lonesome George


Am Flughafen nach Galapagos erfuhr ich uebrigens, dass Lonesome George am Tag zuvor gestorben ist... Ich hatte niemals die Moeglichkeit ihn zu sehen...

Aktualisierung, 22.11.2012:
Verwandte von Lonesome George gefunden...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/verwandte-von-lonesome-george-aufgetaucht-a-868622.html